Holz für Tribüne wird geschlagen
700 Kubik aus Wäldern der Region – unter anderem auch aus dem Matterwald
Das Holz für die geplante neue Zuschauertribüne auf dem Gossauer Fussballplatz wird aus Wäldern kommen, die dem Katholischen Konfessionsteil des Kantons St.Gallen gehören oder von dessen Forstamt bewirtschaftet werden, wie der Katholische Konfessionsteil mitteilt.
Sportwelt Der Motorenlärm im Wald auf Niederhelfenschwiler Boden nahe des Klosters Glattburg ist nicht zu überhören. Dazu ein Traktor mit Greifarm, der die gefällten Bäume umschichtet und die entasteten Stämme nebeneinander reiht. Um die 50 Bäume werden im 26 Hektar grossen Wald gefällt, ist von Patrik Schilling zu erfahren. Er ist Förster und Leiter des Forstbetriebs beim Katholischen Konfessionsteil des Kantons St.Gallen. Die Stämme der gefällten Fichten und Weisstannen werden für die neue Tribüne der Sportwelt Buechenwald in Gossau benötigt. Trotz zwei Einsprachen im Bewilligungsverfahren wird jetzt das Holz für die Tribüne geschlagen. Vor wenigen Tagen habe die Stadt Gossau grünes Licht gegeben. Im Winterhalbjahr geschlagenes Holz ist gemäss Patrik Schilling über mehrere Monate haltbar und lagerfähig. Insgesamt werden rund 700 Kubik Holz benötigt. Aus dem Wald des Klosters Glattburg wird es um die 100 Kubik geben. Weitere 300 Kubik stammen aus anderen Wäldern des Katholischen Konfessionsteils wie beispielsweise dem Matterwald bei Gossau, und schliesslich werden auch noch 300 Kubik in Wäldern anderer Privateigentümer geschlagen. Die kurzen Transportwege tragen zur Nachhaltigkeit bei. Die bis zu zwanzig Meter langen Rundhölzer werden in der Sägerei zu Balken und Brettern für den Holzhochbau der neuen Tribüne zugeschnitten. An der Stelle der gefällten Bäume werden Jungbäume gesetzt.
pd