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Montag, 18. Januar 2021
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Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
z.V.g.
Wenn es nach den betroffenen Akteuren geht, kann die Baubewilligung für die Fertigstellung des Biketrails «Waldegg» um 10 Jahre verlängert werden. Dies, weil Massnahmen zum Schutz der sensiblen Wildlebensräume vereinbart wurden und die städtischen Zuständigkeiten geregelt sind.
Waldegg Der Waldeggtrail steht Bikerinnen und Bikern seit dem Juni 2015 zur Verfügung. Die offizielle Bikestrecke hat der Verein Fun-Park in Fronarbeit auf Gebiet der Ortsbürgergemeinde erstellt. Bei der Zusammenarbeit zwischen Privaten und einem öffentlichen Waldbesitzer handelt es sich um ein Novum, dem weit herum Beachtung geschenkt wird. Im Gebiet zwischen Steineggwald und Stueleggwald südlich der Stadt werden seither täglich zwischen 50 bis 100 Fahrten gezählt; an Spitzentagen sind es bis 250 Fahrten. In der letzten Zeit stieg der Anteil der E-Bikes rasant an. Damit verbunden ist auch eine stärkere Abnutzung des Trails, für dessen Instandhaltung nach wie vor der Verein Fun-Park zuständig ist.
Der Trail ist noch nicht ganz fertiggestellt. Die im Frühjahr 2021 vorgesehene Fertigstellung ist jedoch enorm wichtig, da durch die Kanalisierung wertvolle Lebensräume entlastet werden. So auch die einstimmige Ansicht unter den betroffenen Akteuren anlässlich eines Augenscheins im 2019. Die Querwaldein-Fahrten abseits des Trails stören das Wild und beeinträchtigen den Wald. Solche Fahrten sind ein Thema. «Wir haben in den letzten Jahren etliche solcher illegalen Biketrails zum Schutz von sensiblen Waldlebensräumen mit Baumstämmen versperren müssen und die Kosten dafür übernommen», meint Urban Hettich, Leiter Forst und Liegenschaften bei der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Allerdings sind solche abhaltenden Massnahmen oft von kurzer Wirkungsdauer. Von gut unterhaltenen Bikestrecken, die auch gut signalisiert sind, erhoffen sich alle Anspruchsgruppen eine nachhaltige Verbesserung. Für die Fertigstellung des Trails hat der Verein Fun-Park im September die Verlängerung der Baubewilligung um 10 Jahre beantragt. Der WWF hat mit einer Einsprache den Fuss in das Verfahren gestellt, weil ihm flankierende Massnahmen zum Schutz des Wildes und seines Lebensraumes wichtig waren. Solche Schutzmassnahmen wurden nun definiert und in einer breit abgestützten Vereinbarung konkretisiert. Regionalförster Raphael Lüchinger hält fest: «Es ist wichtig, dass wir die Biker mit guter Signalisation auf den offiziellen Trail führen und in regelmässigen Abständen überprüfen, ob die flankierenden Massnahmen wirken». Auch Lukas Indermaur seitens WWF gibt sich erleichtert: «Ich bin froh darüber, dass Konsens über die Notwendigkeit flankierender Schutzmassnahmen besteht. Da diese jetzt verbindlich geregelt sind ist, unsere Einsprache hinfällig.» Auch Adrian Gerber vom Verein Fun-Park fällt ein Stein vom Herzen. «Wir haben eine gute Lösung mit dem WWF und allen Beteiligten gefunden. Es ist eine Erleichterung, dass die städtischen Zuständigkeiten klar sind und wir den Trail fertigstellen können. Dies auch, damit wir langfristig ein attraktives Bikeangebot in Stadtnähe erhalten können». pd
z.V.g.
Wenn es nach den betroffenen Akteuren geht, kann die Baubewilligung für die Fertigstellung des Biketrails «Waldegg» um 10 Jahre verlängert werden. Dies, weil Massnahmen zum Schutz der sensiblen Wildlebensräume vereinbart wurden und die städtischen Zuständigkeiten geregelt sind.
Waldegg Der Waldeggtrail steht Bikerinnen und Bikern seit dem Juni 2015 zur Verfügung. Die offizielle Bikestrecke hat der Verein Fun-Park in Fronarbeit auf Gebiet der Ortsbürgergemeinde erstellt. Bei der Zusammenarbeit zwischen Privaten und einem öffentlichen Waldbesitzer handelt es sich um ein Novum, dem weit herum Beachtung geschenkt wird. Im Gebiet zwischen Steineggwald und Stueleggwald südlich der Stadt werden seither täglich zwischen 50 bis 100 Fahrten gezählt; an Spitzentagen sind es bis 250 Fahrten. In der letzten Zeit stieg der Anteil der E-Bikes rasant an. Damit verbunden ist auch eine stärkere Abnutzung des Trails, für dessen Instandhaltung nach wie vor der Verein Fun-Park zuständig ist.
Der Trail ist noch nicht ganz fertiggestellt. Die im Frühjahr 2021 vorgesehene Fertigstellung ist jedoch enorm wichtig, da durch die Kanalisierung wertvolle Lebensräume entlastet werden. So auch die einstimmige Ansicht unter den betroffenen Akteuren anlässlich eines Augenscheins im 2019. Die Querwaldein-Fahrten abseits des Trails stören das Wild und beeinträchtigen den Wald. Solche Fahrten sind ein Thema. «Wir haben in den letzten Jahren etliche solcher illegalen Biketrails zum Schutz von sensiblen Waldlebensräumen mit Baumstämmen versperren müssen und die Kosten dafür übernommen», meint Urban Hettich, Leiter Forst und Liegenschaften bei der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Allerdings sind solche abhaltenden Massnahmen oft von kurzer Wirkungsdauer. Von gut unterhaltenen Bikestrecken, die auch gut signalisiert sind, erhoffen sich alle Anspruchsgruppen eine nachhaltige Verbesserung. Für die Fertigstellung des Trails hat der Verein Fun-Park im September die Verlängerung der Baubewilligung um 10 Jahre beantragt. Der WWF hat mit einer Einsprache den Fuss in das Verfahren gestellt, weil ihm flankierende Massnahmen zum Schutz des Wildes und seines Lebensraumes wichtig waren. Solche Schutzmassnahmen wurden nun definiert und in einer breit abgestützten Vereinbarung konkretisiert. Regionalförster Raphael Lüchinger hält fest: «Es ist wichtig, dass wir die Biker mit guter Signalisation auf den offiziellen Trail führen und in regelmässigen Abständen überprüfen, ob die flankierenden Massnahmen wirken». Auch Lukas Indermaur seitens WWF gibt sich erleichtert: «Ich bin froh darüber, dass Konsens über die Notwendigkeit flankierender Schutzmassnahmen besteht. Da diese jetzt verbindlich geregelt sind ist, unsere Einsprache hinfällig.» Auch Adrian Gerber vom Verein Fun-Park fällt ein Stein vom Herzen. «Wir haben eine gute Lösung mit dem WWF und allen Beteiligten gefunden. Es ist eine Erleichterung, dass die städtischen Zuständigkeiten klar sind und wir den Trail fertigstellen können. Dies auch, damit wir langfristig ein attraktives Bikeangebot in Stadtnähe erhalten können». pd
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