Denise Hofer
«Verknüpfung» ist eine nachhaltige und verbindende Kunstinstallation.
In den letzten Wochen häufen sich die Einbrüche in Gastrobetriebe.
Die Einschleich- und Einbruchdiebstähle haben sich in der engeren Region St.Gallen vom Wohnungsbereich in Geschäftsliegenschaften verlagert. Im Fokus stehen neuerdings auch wieder Gastro-Betriebe und Geschäfte von Grossverteilern.
Kriminalität Kürzlich ist eine unbekannte Täterschaft in der Nacht
in einen Gastrobetrieb an der
Rorschacher Strasse eingebrochen. Sie öffnete eine Glas-Schiebetür mit einem in «Brüchler»-Kreisen bekannten Trick. Im Lokal durchsuchte die Täterschaft diverse Behältnisse und stahl Bargeld, Zigaretten
und ein elektronisches Gerät im Wert von mehreren hundert Franken. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1'000 Franken. Wenige Tage vorher wurde ebenfalls durch eine Glas-Schiebetür in ein Restaurant an der Metzgergasse eingebrochen. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.
Ein Unbekannter schlich am frühen Morgen in einen Fastfood-Wagen mitten in der Stadt ein und entwendete dort alkoholische Getränke. Er wurde von der Überwachungskamera aufgenommen, wie auch eine junge Frau, die in eine Garage in Gossau schlich, dort aber nur einen Rasierapparat behändigen konnte.
Ein russischer Asylbewerber wurde in der Stadt St.Gallen von der Polizei einvernommen, weil er Werkzeuge mitführte, welche sich für das Begehen von Einbrüchen und für das Knacken von Schlössern eignen. Er wurde erkennungsdienstlich erfasst und für einen Monat aus der Stadt weggewiesen. Er war bereits vor Jahren wegen Einbruchdiebstählen in der Region zur Anzeige gebracht worden.
Ein Pole fiel mit seinem Mietfahrzeug auf. Die Polizei kontrollierte das Innere des Autos. Neben Spuren von Betäubungsmitteln fand sie Deliktsgut von Einbrüchen, die in der Nacht zuvor begangen worden waren. Beim Durchsuchen seines temporären Wohnsitzes kam weiteres Deliktsgut zum Vorschein.
Bei einer Hausdurchsuchung bei zwei Portugiesen wurde Diebesgut in grosser Menge festgestellt. Nach Einvernahmen und ED-Erfassungen musste die Polizei sie wie in vielen anderen Fällen mit Verdacht auf Einbruch- und Ladendiebstählen wieder freilassen.
Eine unbekannte Täterschaft drang in die Tiefgarage eines Garage-Betriebes ein und stahl dort einen Porsche und einen Mercedes älterer Bauart, im Gesamtwert von 160'000 Franken. Ebenfalls entwendete er ein Kontrollschilderpaar. Sollte eines dieser beiden Autos irgendwo auftauchen, bestehen für die Polizei gute Chancen, den Fall aufzuklären, wenn nicht schon ein Export stattgefunden hat. Im Fahrzeug eines jungen Paares aus Rumänien fand die Polizei diverse Schmuckstücke und Bargeld in der Höhe von 50'000 Franken. Das mutmassliche Deliktsgut wurde sichergestellt.
Auch Betrügereien verschiedenster Art stellte die Polizei fest. Drei Franzosen mit nordafrikanischer Herkunft wollten in einem Auto-
Verkaufsgeschäft mit einem gefälschten Reisepass einen Leasingvertrag abschliessen. Der aufmerksame Verkäufer bemerkte, dass beim Reisepass etwas nicht stimmen konnte und lehnte einen Vertragsabschluss schliesslich ab. In der Folge konnte das Trio nach Alarmierung durch die Polizei eruiert und vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich erfasst werden. Da ein Verdacht auf weitere Betrügereien besteht, sind zusätzliche Ermittlungen im Gange.
Auf einer Durchgangsstrasse wurde ein Personenwagen mit vier Insassen zur Kontrolle angehalten. Der Fahrer wies sich mit einem serbischen Reisepass mit einem
falschen Vornamen aus. Es stellte sich nach polizeilichen Recherchen heraus, dass der Mann bereits früher in mehreren Kantonen nach
Einbrüchen gefasst worden war.
Er wurde festgenommen. Seine Mitfahrenden wurden nach eingehender Kontrolle wieder entlassen. Bei weiteren Kontrollen entdeckte die Polizei auch einen gefälschten Führerschein. Da versucht wurde, falsche 200er Euro-Noten in Umlauf zu bringen, ist bei der Entgegennahme solchen Geldes Vorsicht geboten.
Von Franz Welte
Lade Fotos..