Andrea Isler
lädt zu ihrer ersten eigenen Kunstausstellung in die Villa bleu ein.
Monika Bischof-Wiesli (re.) übergibt die Leitung an Beate Göller Stieger. z.V.g.
Beate Göller Stieger wird per Anfang Mai neue Leiterin. Sie folgt auf Monika Bischof-Wiesli. Diese leitete die Regionalstelle seit 2013. Beate Göller Stieger ist diplomierte Sozialarbeiterin. Pro Senectute Gossau & St.Gallen Land unterhält mit zehn Gemeinden in der Region Leistungsverträge.
Pro Senectute Die eidgenössisch diplomierte Führungsfachfrau Monika Bischof-Wiesli leitete die Geschicke der Regionalstelle Gossau & St.Gallen Land während elf Jahren. Seit 21 Jahren ist sie insgesamt bei Pro Senectute in Gossau tätig. Vor ihrer Aufgabe als Stellenleiterin war sie verantwortlich für den Bereich Hilfe und Betreuung bei der Regionalstelle. In diesem Bereich wird vor allem die Haushilfe von älteren Menschen mit Unterstützungsbedarf organisiert, damit diese zu Hause wohnen bleiben können. «Schon in meiner Arbeit als Pflegefachfrau machte mir der Kontakt mit älteren Menschen Freude», sagt die langjährige Stellenleiterin mit Blick auf ihre beruflichen Anfänge. Der Schutz und die Achtung ihrer Würde lägen ihr auch heute noch sehr am Herzen: «Die meisten Menschen möchten im Alter möglichst lange und autonom im eigenen Zuhause leben. Dazu sind bedarfsgerechte und finanzierbare Unterstützungsangebote nötig.» Diese Grundversorgung könne auch in Zukunft nur mit Unterstützung der öffentlichen Hand, mit der Bereitschaft vieler Menschen zum zivilgesellschaftlichen Engagement und durch die Zusammenarbeit verschiedenster Organisationen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sichergestellt werden.
«Die Regionalstelle Pro Senectute Gossau & St.Gallen Land entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer lebhaften und regional stark verankerten Organisation», stellt Bischof-Wiesli fest. Sie bedanke sich bei ihrem Team, bei den zahlreichen Sozialzeit-Engagierten und allen Menschen, mit denen sie zu tun gehabt habe. «Ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen», verabschiedet sie sich von ihren Mitarbeitenden. Der höchste Lohn für die eigenen Bemühungen sei nicht, was wir dafür bekommen, sondern was wir dadurch werden. «Dieser Satz des britischen Schriftstellers und Philosophen John Ruskin begleitete mich in allen lebhaften und intensiven Jahre bei Pro Senectute.»
Dorothee Göller Stieger wurde 1969 in Gera (D) geboren. Sie ist wohnhaft im Appenzellerland. Seit 2013 arbeitete sie bei den Sozialen Diensten der Stadt St.Gallen. Ab 2018 leitete sie dort das Ressort Neuaufnahme. Zuvor war Göller Stieger Stelleninhaberin der Sozialen Dienste Rehetobel und ausserdem bei den Sozialen Diensten Vorderland AR tätig. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass Seniorinnen und Senioren einen festen Platz in der Gesellschaft hätten, die Solidarität zwischen den Generationen lebendig bleibe und von gegenseitigem Respekt geprägt sei, schreibt die neue Stellenleiterin im aktuellen Jahresbericht der Pro-Senectute-Regionalstelle. «Es ist mir ein grosses Anliegen, dass Pro Senectute Gossau & St.Gallen als attraktives Angebot in der Region fest verankert bleibt und sich den wandelnden Bedürfnissen anpassen kann.» Dies sei möglich, durch den aktiven, konstruktiven Austausch mit den Kundinnen und Kunden, mit den Gemeinden und anderen Akteuren in der Altersarbeit. «Genauso wichtig ist mir die Förderung der Mitarbeitenden. Diese sind der Grundpfeiler eines gelungenen Angebotes.» Die neue Stellenleiterin will einen «Schwerpunkt darauf legen, weiterhin genügend Personen für unsere Angebote zu gewinnen». Die Arbeit der Sozialzeit-Engagierten bei Pro Senectute sei einzigartig.
Pro Senectute Gossau & St.Gallen Land zählt elf Fachmitarbeitende. Hinzu kommen 215 Sozialzeit-Engagierte. Sie sind wie auch bei den anderen Regionalstellen von Pro Senectute Freiwillige oder Mitarbeitende, die gegen ein Entgelt bei Pro Senectute tätig sind. Pro Senectute bietet den freiwilligen Sozialzeit-Engagierten gesellige Anlässe, Weiterbildungen sowie den Erfahrungsaustausch in kleineren Gruppen an. Pro Senectute Gossau & St. Gallen Land ist tätig in den drei Bereichen Hilfe und Betreuung zu Hause, Information und Beratung sowie Begegnung und Austausch. Der letzte Bereich umfasst insbesondere das Kurswesen und Begegnungsangebote für ältere Menschen.
pd
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