José Amrein
verhilft Menschen, die stottern, zu einem flüssigen Sprechen.
Die Besucherinnen und Besucher der Gossauer Gewerbeausstellung erwartet wie 2017 ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. z.V.g.
Vom 4. bis 8. September präsentiert sich das Gossauer Gewerbe an der G24. Neben der eigentlichen Ausstellung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Rahmenprogramm. Ein Höhepunkt wird der Besuch des Schweizer Eishockeynationaltrainers sein.
Gewerbeausstellung «Das Programm steht grösstenteils», konstatiert Sylvia Hutter rund fünf Monate vor der G24. Einzig für die «Lange Nacht im Zelt», die traditionell am Freitagabend beziehungsweise eben in der Freitagnacht steigt, sei das Programm noch nicht spruchreif. «Aber auch diesbezüglich sind die Verhandlungen weit fortgeschritten. Ein DJ wird für die musikalische Unterhaltung sorgen», erzählt Hutter. Doch der Reihe nach: Am Mittwochnachmittag, 4. September, wird die G24 mit einer Eröffnungsfeier lanciert. «Wie bei den letzten Austragungen wird die Alte Garde Oberberg mit Salutschüssen den Anlass beehren», berichtet Hutter. Neben den obligaten Festrednern werden auch die Stadtmusik Andwil-Arnegg und der Männerchor Gossau ihre Auftritte haben. Dies werde in Etappen erfolgen, sagt die Unterhaltungschefin: «Beim letzten Mal haben wir festgestellt, dass musikalische Unterhaltung nicht mehr gleich gefragt ist wie früher. Wir wollen den Leuten bewusst auch die Möglichkeit zur Konversation einräumen.»
Der zweite Tag wird mit einem Wirtschaftslunch der St.Galler Kantonalbank eröffnet. Dieser Anlass wartet mit einem bekannten Referenten auf. Patrick Fischer, der die Schweizer Eishockeynationalmannschaft seit Dezember 2015 als Headcoach führt und 2018 mit seinem Team den WM-Final erreichte, wird im Fürstenlandsaal zu Gast sein. Der Eishockeytrainer, der als Spieler mit dem HC Lugano und dem HC Davos Schweizer Meister wurde und sich auch in der NHL und bei St.Petersburg versuchte, bietet als Redner Referate zu Teambuilding, Leadership und Mindset an.
Das Freitagsprogramm der G24 beginnt mit einem Gwerblerznüni. «Dieser wird begleitet von der Buuremusig Gossau», erzählt Hutter. Die Blasmusikformation umfasst 16 Musikantinnen und Musikanten aus der Region und tritt traditionell am Frühschoppenkonzert im Freihof auf. Der Freitagnachmittag steht im Zeichen der Generation 60plus. Auch hier ist mit dem Veteranenspiel St.Gallen und Umgebung eine Blasmusikformation zu Gast, wie Hutter weiss. Zusätzlich beehrt der Chor der Maitlisek den Anlass. «Iris Loy wird mit den Besucherinnen und Besuchern einen Gripspfad absolvieren», verrät Hutter ausserdem. Bei einem Gripspfad wird statt des Körpers für einmal bewusst das Gehirn trainiert. Nach den beiden Anlässen im Fürstenlandsaal steigt am Freitagabend die eingangs erwähnte «Lange Nacht im Zelt».
Am Samstagabend ist die Bevölkerung bei freiem Eintritt zum Gossauer Abend eingeladen. Unter anderem wird der Turnverein Gossau mit einer Tanz-, einer Akrobatik- und einer Geräteturnformation auftreten. Auch «Akronis», die humorvolle Akrobatik Gruppe des TV Niederwil, wird athletische Einlagen bieten. Für das musikalische Programm sorgen die Stadtjodler Fürstenland, die Alphornbläservereinigung Fürstenland, das Akkordeon Orchester Gossau-Herisau sowie der Chor GoAndSing. Das Modehaus Goldener, zu dem auch Herzklopfen Mode in Gossau gehört, wird eine Modeschau präsentieren.
«Mir war es wichtig, Akteure aus der Region zu berücksichtigen», erzählt Hutter. Die Verträge seien allesamt unterschrieben und die Vereine erhielten für ihre Auftritte einen Beitrag in die Vereinskasse. Auch wenn das Programm so weit steht, ist die Arbeit für die Unterhaltungschefin noch lange nicht beendet. Die Vorbereitungen laufen weiter und rund um die Veranstaltungen selbst wird Hutter besonders stark gefordert sein. «Dann bin ich am Rotieren», weiss sie aus ihrer Erfahrung, hat sie doch schon an den letzten beiden Gossauer Gewerbeausstellungen in dieser Rolle gewirkt. Sie erarbeite für jeden Anlass einen genauen Zeitplan – eine Art Drehbuch, in dem jeder Programmpunkt detailliert festgehalten ist. Doch obwohl die fünf Tage für sie zwischendurch stressig sind, freut sich Hutter auf die Eröffnung: «Das ist jeweils ein sehr schöner Moment, wenn der Anlass beginnt, für den man so viel Vorarbeit geleistet hat!»
Von Tobias Baumann
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